Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen!

  1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarteten“
  2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“
  3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben“
  4. „Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten“
  5. „Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt“

[Quelle: aus dem Buch „Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ von Bronnie Ware, Goldmann Verlag]

10 Fakten für Menschen mit Kreuzschmerzen

  1. Rückenschmerzen sind keine lebensbedrohliche Erkrankung.
  2. Meist bessert sich die Schmerzsymptomatik anstatt zu persistierten oder sich zu verstärken.
  3. Anhaltende Kreuzschmerzen basieren selten auf einem Gewebeschaden, sondern hängen häufig mit einer negativen Einstellung oder einer schlechten Schmerzbewältigung zusammen.
  4. Bildgebende Verfahren wie Röntgen und Kernspinuntersuchungen helfen in puncto Prognosestellung und Erkrankungsverlauf nicht weiter.
  5. Maßvolles Bewegen und Übungen „in alle Richtungen“ gelten als sicher und schaden nicht der Wirbelsäule.
  6. Die Haltung der Wirbelsäule im Stehen, Sitzen oder beim Heben spielt keine Rolle bei der Entwicklung von Rückenschmerzen oder deren Persistenz.
  7. Eine schwache Rumpfmuskulatur verursacht keine Rückenschmerzen, dennoch ist eine Stärkung dieser Muskelpartie sinnvoll.
  8. Häufiges Rotieren und Beugen der Wirbelsäule führt nicht zu Verschleißerscheinungen, sondern fördert die Belastbarkeit des Rückens.
  9. Aufflackernde Schmerzen hängen häufiger mit Veränderungen in körperlicher Aktivität, Stress oder Stimmung zusammen als mit strukturellen Schäden.
  10. „Normales“ Körpergewicht, genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Fitness, das Pflegen von sozialen Kontakten und weiterhin seiner Arbeit nachzugehen sind effektiver als ständig Schmerzmedikamente zu konsumieren.

[Quelle: O´Sullivan PB et al. Br J Sports Med. 2019]


Einnahme von Mahlzeiten bei Kindern mit Essproblemen – 12 Regeln für Eltern

  1. Feste Mahlzeiten, nur geplante Zwischenmahlzeiten (4-6/Tag)
  2. Außer Wasser und Tee (ungesüßt) kein Nahrungsangebot zwischen den Mahlzeiten
  3. Die Dauer der Mahlzeiten wird auf max. 30 Minuten beschränkt
  4. Neutrale Atmosphäre, kein Essen unter Zwang
  5. Kein Spielen während der Mahlzeiten, keine Ablenkung durch Fernsehen, Tablet oder Handy
  6. Essen nie als Belohnung oder Geschenk einsetzen
  7. Kleine Portionen
  8. Unterstützung von aktivem Essen der Kinder
  9. Altersentsprechende Nahrung, neue Nahrung regelmäßig einführen
  10. Der Mund wird am Ende der Mahlzeit abgewischt, Verschmieren tolerieren
  11. Wegräumen des Essens nach 5-10 Minuten, falls das Kind ohne Essen spielt
  12. Beendigung der Mahlzeiten, wenn Kind Essen in Wut herumwirft

[Quelle: Prof. Dr. Alexander von Gontard in „8. Sozialpädiatrischer Nachmittag“]

9 Empfehlungen für einen gesunden Kinderschlaf

  1. Einhaltung regelmäßiger Schlaf-Wach-Zeiten
  2. Vermeiden übermäßiger akustischer und optischer Reizeinwirkungen während der letzten Stunde vor dem Zubettgehen
  3. Keine Drohungen mit dem Schlafengehen oder beim Einschlafen
  4. Einhalten eines gleichbleibenden Einschlafrituals
  5. Schlafen im eigenen Kinderbett
  6. Einrichtung einer ruhigen, fast abgedunkelten Schlafumgebung
  7. Vermeiden nächtlicher Mahlzeiten bei gesunden Kindern jenseits der ersten sechs Lebensmonate
  8. Vermeidung von anregenden Aktivitäten und Reizeinwirkungen bei Wiederaufwachen während der Nacht
  9. Konsultation des Kinder-/Hausarztes bei länger anhaltenden Schlafstörungen und außergewöhnlichen Verhaltensweisen im Schlaf

[Quelle: Der Allgemeinarzt 03/16]

10 Tipps zur Schlafhygiene

  1. Sorgen Sie für eine Schlafumgebung, in der Sie sich wohlfühlen.
  2. Vermeiden Sie große Flüssigkeitsmengen am Abend, gehen Sie nicht hungrig, aber auch nicht mit zu vollem Magen ins Bett.
  3. Reduzieren Sie den Genuss koffeinhaltiger Getränke in der zweiten Tageshälfte.
  4. Rauchen ist auch ungesund für den Schlaf. Nikotin ist ein Stimulans, das den Schlaf stören kann.
  5. Sport und ausreichende Bewegung verstärken den inneren Tag-Nacht -Rhythmus und erleichtern das Einschlafen.
  6. Übergewicht kann zu gravierenden Schlafstörungen wie dem Schlafapnoesyndrom führen.
  7. Vermeiden Sie langes Wachliegen. Verlassen Sie das Bett und gehen Sie einer entspannenden Tätigkeit nach, zB Lesen.
  8. Nehmen Sie Ihre Probleme nicht mit ins Bett. Grübeln beeinträchtigt das Einschlafen.
  9. Nehmen Sie sich nur soviel Schlaf, wie Sie benötigen, um am nächsten Tag frisch zu sein.
  10. Stehen Sie morgens regelmäßig zur gleichen Zeit auf. Dies reguliert Ihre innere Uhr und führt zu regelmäßigen Einschlafzeiten.

[Quelle: Kundenmagazin Hallesche 12/2015]

Internetsucht – Präventionstipps für Erziehungsberechtigte

  1. Kinder unter drei Jahren sollen nicht fernsehen oder Computer spielen.
  2. Vorschulkinder zwischen drei und fünf Jahren sollten nicht länger als eine halbe Stunde pro Tag vor dem Fernseher oder Computer verbringen.
  3. Bei Grundschulkindern sind bis zu einer Stunde Fernseh- bzw. Computerzeit pro Tag akzeptabel.
  4. Morgens vor dem Kindergarten oder vor der Schule, während der Mahlzeiten und direkt vorm Schlafengehen bleiben Fernseher und Computer aus.
  5. Kein Fernsehgerät im Kinderzimmer.
  6. Kinder unter zehn Jahren sollen nicht ohne Begleitung eines Erwachsenen im Internet surfen.

[Quelle: www.kmdd.de]

Neun fundierte Aussagen zur Adipositas

  1. Die Gene spielen eine wichtige Rolle,die erbliche Anlage ist aber kein unabwendbares Schicksal.
  2. Durch Kalorienreduktion gelingt die Gewichtsreduktion sehr gut, ohne weitere Maßnahmen währt der Erfolg allerdings nicht langfristig!
  3. Jeder profitiert gesundheitlich von mehr körperlicher Aktivität, auch wenn damit keine Gewichtsabnahme erreicht wird.
  4. Wer sich regelmäßig bewegt und auch ausreichend trainiert, kann sein Gewicht langfristig konstant halten.
  5. Wer langfristig den Lebensstil beibehält, mit dem er sein Gewicht reduzieren konnte, wird nicht wieder zunehmen.
  6. Übergewichtige Kinder nehmen erfolgreicher ab und halten das erreichte Gewicht besser, wenn die Eltern und das häusliche Umfeld mit einbezogen werden.
  7. Mit strukturierten Mahlzeiten und dem Einsatz von Nahrungsersatzprodukten ist ein größerer Gewichtsverlust erreichbar als mit scheinbar ganzheitlichen Methoden, die auf Balance, Vielfalt und Maßhalten basieren.
  8. Pharmazeutische Wirkstoffe können bei der Gewichtsabnahme hilfreich sein, bis die die notwendigen Maßnahmen zur Lebensstiländerung verinnerlicht sind.
  9. Mittels Adipositaschirurgie kann in speziellen Fällen langfristig Gewicht reduziert werden. Gleichzeitig hat die Maßnahme positiven Einfluss auf begleitende Risikofaktoren wie Diabetes mellitus.

[Quelle: Casazza, K. NEngl J Med 2013, 368:446-54]

10 Gebote für den Umgang mit Demenzkranken

  1. Gehen Sie angemessen nah an den Erkrankten heran. Manchmal ist es günstig, wenn Sie ihn dabei berühren.
  2. Stellen oder setzen Sie sich vor ihn auf gleiche Höhe, Stellen Sie Blickkontakt her.
  3. Sprechen Sie ihn von vorn und mit Namen an.
  4. Sprechen Sie langsam, laut und deutlich mit konkreten Worten und in kurzen Sätzen.
  5. Ergänzen Sie Ihre Worte durch Gesten und evtl. auch Berührungen.
  6. Keine mehrteiligen Informationen, geben Sie nur eine Mitteilung auf einmal.
  7. Drücken Sie durch Ihre Worte und Ihre ganze Haltung Verständnis, Bestätigung und Anerkennung aus.
  8. Vermeiden Sie Fragen, die ein gutes Gedächtnis voraussetzen ( sogenannte „w-Fragen“). Konfrontieren Sie den Erkrankten nicht mit seinen Defiziten.
  9. Kommandieren Sie nicht! Streiten Sie nicht, wer Recht hat.
  10. Verwenden Sie vertraute Gesten und Rituale, so dass der Erkrankte sich geborgen und sicher fühlen kann.

[Quelle: alzheimer-gesellschaft-ingolstadt.de]

10 Tipps gegen Frost-Schäden

  1. Warm genug anziehen, enge oder einschnürende Kleidung vermeiden.
  2. Nicht nass werden oder zu lange in sehr kalter Umgebung bleiben.
  3. Sich vor Wind schützen.
  4. Adäquate Kopfbedeckung mit Ohrenschutz aufsetzen.
  5. Handschuhe tragen.
  6. Gefütterte Schuhe anziehen.
  7. Auf ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten.
  8. In Höhen über 7500 m NN für zusätzlichen Sauerstoff sorgen.
  9. Alkohol und Zigaretten meiden.
  10. Hand- und Fußwärmer (chemisch, elektrisch) nutzen.

[Quelle: www.MedLexi.de]